Red Bull Munchen vs Lukko Rauma

Mit läuferischer Stärke, defensiver Kompaktheit und gnadenloser Effizienz im Mittelabschnitt stellte der finnische Meister unsere Red Bulls vor eine schwierige Aufgabe. Zwei-Tore-Rückstand nach zwei absolvierten Dritteln. Schwierig, aber nicht unmöglich: Frederik Tiffels und Trevor Parkes fanden den Lösungsweg – und der führte über Hartnäckigkeit. Sowohl der Anschlusstreffer des gebürtigen Kölners (44.) als auch der Ausgleich von unserem besten CHL-Torschützen aller Zeiten fast exakt zehn Minuten danach waren ein Produkt harter Arbeit und standen sinnbildlich für die Moral der Red Bulls. Tiffels ist mit sieben Treffern nun bester Goalgetter des laufenden Wettbewerbs. „Unser langer Atem hat sich am Ende ausgezahlt“, bemerkte Trainer Don Jackson, der das „starke Comeback“ seiner Mannschaft würdigte. Auch wenn unser Team es aus der PENNY DEL ganz und gar nicht gewohnt ist, lange in Rückstand zu liegen (149 Minuten in 22 Spielen), hat es ein weiteres Mal seine unglaublichen Comeback-Qualitäten bewiesen. Zu verdanken war dies auch Danny aus den Birken, der die Münchner mit zahlreichen Paraden im Spiel gehalten und als erst dritter Torhüter in der seit 2014 existierenden Champions League die magische Marke der tausend Saves geknackt hat. So geht es für die Münchner mit einer guten Ausgangsposition ins Rückspiel am kommenden Dienstag (14. Dezember | 20:15 Uhr | live auf Sport1) im Olympia-Eisstadion. Der einzige Wermutstropfen: Die alles entscheidende Partie gegen Lukko Rauma wird aufgrund der behördlichen Vorgaben ohne Zuschauer stattfinden müssen.