Shirin David

Klavier und Geige, Oboe und Ballett. In frühen Jahren deutete bei Barbara Schirin Davidavičius noch vieles auf eine Karriere in der klassischen Musik hin – bis die Tochter einer litauischen Mutter und eines iranischen Vaters 2014 einen eigenen YouTube-Kanal startete, der mit mehreren Millionen Abonent:innen schnell zu einem der erfolgreichsten Channels in Deutschland wurde. 2015 hatte sie an der Seite von Ado Kojo mit einem Coversong von Sabrina Setlurs „Du liebst mich nicht“ einen ersten Erfolg.

Der wirkliche Durchbruch gelang der gebürtigen Hamburgerin aber 2019 mit ihrem ersten Solo-Album „Supersize“, das wie die Single-Auskopplung „Gib ihm“ Platz eins der deutschen Charts erreichte. Ein Novum, das bis dahin noch keiner deutschen Rapperin bei ihrem Debüt geglückt war. Mit „90-60-111“ (2020), „Ich darf das“, „Lieben wir“, „Be a Hoe/Break a Hoe“ (alle 2021) eroberte sie in den folgenden beiden Jahren noch vier weitere Male die Spitzenposition in den Single-Charts.

Nun kommt die Pionierin und Ikone der Gen Z, die dazu als ambitionierte Unternehmerin auch eine eigene Parfümlinie sowie eine Eistee-Kreation entwickelte, nach München: Bei ihrem Konzert am 18. November in der Olympiahalle.