Schritt für Schritt zur Klima­neutralität

Die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit ökologisch, sozial und ökonomisch sind seit Jahren ein wichtiges Thema im Olympia­park und auch immer wichtiger im Live-Entertainment. Damit sich die OMG in diesem Bereich noch besser weiterentwickeln und allen (gesetzlichen) Anforderungen gerecht werden kann, wurde im Mai 2023 eine Stelle für Nachhaltigkeitsmanagement besetzt.

Neben den laufenden Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit wurden 2023 nachfolgende Maßnahmen und Projekte durchgeführt: Es wurde erstmals ein C02-Fußabdruck nach den Vorgaben der Landeshauptstadt München erstellt, sowie ein Konzept zur Klimaneutralität erarbeitet, mit dem Ziel, 2030 im Olympiapark Klimaneutralität zu erreichen. Fakt ist, dass nach der vorgegebenen Berechnungsweise eine Klimaneutralität nur erreicht werden kann, wenn im Olympia­park selbst erneuerbare Energie über Photovoltaik, Geothermie und Wind erzeugt wird. Es wurden seitens der SWM Services GmbH Untersuchungen zu Photovoltaik-Standorten im Olympia­park durchgeführt und bewertet sowie mit dem Denkmalschutz besprochen. Erste Anlagen sollen bis Mitte des Jahres 2024 auf dem Dach des Werkstattgebäudes installiert werden. Derzeit laufen in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut Untersuchungen über den Einsatz von Photovoltaik-Folien auf dem Olympia-Zeltdach.

Im November 2023 wurden sämtliche Papierspender in den Sanitärräumen der Verwaltung und in der gesamten Olympia­halle ausgetauscht. Der neue Anbieter recycelt die benutzten Papierhandtücher zu 100%. Dadurch werden schätzungsweise pro Jahr im Bereich von Olympia­halle und Verwaltung ca. 20% Restmüll und ca. 40% CO2 eingespart.

Des Weiteren laufen die Vorbereitungen für die Einführung des europäischen Umweltmanagementsystem EMAS. Und neben der seit 2015 bestehenden Mitgliedschaft bei ÖKOPROFIT München, ist die OMG auch „fairpflichtet“ beigetreten, dem Nachhaltigkeitskodex der Veranstaltungsbranche.