Bestens betreut zwischen ­Peking und ­Paris

2023 war für den Olympia­stütz­punkt ­Bayern (OSP) aus sportlicher Sicht ein Übergangsjahr, das nach den Olympischen Spielen in Peking und vor den Spielen in Paris. So nutzten die Athlet:innen das Jahr, um bei Welt- und Europameisterschaften ihr Können mit der internationalen Konkurrenz zu messen und mit diversen Titeln auf sich aufmerksam zu machen. Tatkräftig unterstützt wurden die Sportler:innen dabei einmal mehr vom OSP Bayern.

Mit großem Erfolg führte der OSP im Mai zum zweiten Mal mit dem ­Olympic ­Sports ­Medicine ­Congress (OSM) eine eigene Fortbildungsveranstaltung in der Werner-von-Linde-Halle durch. Dabei fiel der OSM mit über 220 Teilnehmer:innen deutlich größer aus als im Vorjahr, was für das besondere Veranstaltungsformat spricht. Organisiert wurde der Kongress vom OSP in Zusammenarbeit mit der Orthopädie am Stiglmaierplatz und der TU München. Das Feedback der anwesenden Mediziner:innen und Physiotherapeut:innen, insbesondere im Hinblick auf die zahlreichen Networking-Möglichkeiten und den Austausch zwischen Teilnehmer:innen und Industriepartnern, war erneut durchweg positiv.

Unter dem Titel „#breakingtraditions – Frauen. Karriere. Sport“ richtete der OSP im Oktober zudem gemeinsam mit der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der TU München ebenfalls zum zweiten Mal einen Karrieretag für Frauen im Sport am TUM Campus im Olympia­park aus. Dabei teilten erfolgreiche und inspirierende Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft und Politik ihre Erfahrungen mit den rund 80 Teilnehmer:innen und gaben konkrete Tipps, um Frauen auf dem Weg zu einer Karriere im Umfeld Sport zu unterstützen.

Positiv ist der Relaunch der Website des OSP ­Bayern zu bewerten, der 2023 live ging. Seitdem werden hier nun Athlet:innen und Partner optisch zeitgemäß und inhaltlich noch detaillierter über die vielfältigen Service- und Betreuungsmöglichkeiten des Stützpunktes informiert.

Auch das Beratungs- und Serviceangebot des OSP wurde im Berichtsjahr weiter verbessert:  Um die Qualitätssicherung im therapeutischen Bereich sicherzustellen, wurde eine weitere Kraft eingestellt und der Schwerpunkt Rehabilitation bzw. Regeneration durch die neue Partnerschaft mit der Firma Zimmer InSports gestärkt, die für diesen Bereich diverse Geräte zu Verfügung stellt. Personell aufgestockt wurde zudem der Bereich Duale Karriere, in dem OSP-Mitarbeiter:innen Athlet:innen dabei unterstützen, ihre sportliche Laufbahn optimal mit der ausbildungs- bzw. beruflichen Karriere zu verbinden. Darüber hinaus gibt es seit 2023 eine sportpsychologische Sprechstunde, die rege von den Kadersportler:innen genutzt wurde. Nicht zuletzt sei erwähnt, dass der OSP seit Mitte 2023 erstmals auch mit einer Gynäkologin kooperiert, die als direkte Ansprechpartnerin für die Athletinnen des OSP fungiert und das weitreichende Angebot des OSP nochmals aufwertet.