Di 14.06.2005

Rod Stewart

Schottlands Whiskey-Stimme

Mit Welthits der Extraklasse schrieb sich Rod Stewart in die Analen der Rockmusik ein. Jetzt geht der „Sexiest Man Alive“ wieder auf Welttournee.

Einst warnten die Zeitungen vor jeder Roddy-Tournee: „Mütter schließt Eure Töchter weg, Rod Stewart kommt in Eure Stadt!“. Heute wird der Entertainer mit  Grammy-Nominierungen, Brit Awards, American Music Awards und Lobeshymnen bedacht, so wie es die „Stereo Revue“ formuliert: “In fast zweistündiger, totaler Bühnenpräsenz verausgabt sich der Fußball-Fanatiker wie bei einem dramatischen Match. Diese energievolle Präsenz, sein Gespür für Show-Effekte und das hohe Niveau seiner Songs machen ihn zum Superstar...“. Stewarts faszinierende, weltweite Erfolge sicherten ihm einen Ehrenplatz in der „Hall Of Fame“. Vorbei die Zeit, in der Rod sein Haar toupierte wie das Blätterbüschel einer Ananas, sich in Satin und Leopardenfell drapierte, um ein ausgefallenes Image herbeizuzaubern.

Seit seinem Karrierestart mit dem Welthit „Maggie May“ gelangten dem schottischen Superstar in den US-Charts 78 Top-Ten-Notierungen, darunter jetzige Evergreens wie „Tonight’s The Night“, „Passion“, „Sailing“, „Hot Legs“, „Da Ya Think I’m Sexy“ oder Welthits wie „Forever Young“, „Young Turks“, „Downtown Train“ und „Baby Jane“. Der „New Musical Express“ konstatierte: „Rods Stimme ist so prägnant, dass er ‚’Hänschen Klein’ auf russisch singen könnte und man würde sie sofort heraushören. In einem Moment singt er ‚Sweet Soul Music’, im nächsten dann ‚Downtown Train’ – erst der Gefühlsausbruch, dann die sentimentale Schmuse-Stimme.“

Der ewig junge Roderick, David „Rod“ Stewart, Weltstar mit über 130 Millionen verkaufte Tonträgern, jobbte einst in London als Schuhputzer beim Fußballclub FC Brenton, als Schildermaler und Zeitungsbote, bevor er seine ersten Musikererfahrungen in Bands wie der Jeff Beck Group, Steampacket oder The Faces machte. 1969 unterschrieb er einen Plattenvertrag als Solokünstler, wollte nur schnelles Geld für einen weißen Triumph-Sportwagen verdienen. Als dann 1971 die Superscheibe „Every Picture Tells A Story“ mit dem Millionen Seller „Maggie May“ den Weltmarkt eroberte, war der Grundstein für eine nicht enden wollende, internationale Hitserie gelegt.

„Er ist ein Magier, ein Irrwisch, ein Spring-ins-Feld mit einer einer unverwechselbaren Reibeisenstimme, der in einmaliger Perfektion einen Top-Hit nach dem anderen in typischer Stewart-Pose dem meist kreischenden, weiblichen Publikum darbietet“, registriert der „Daily Mirror“. Und die New York Times“ vermerkt: “Rod Stewart beherrschte das Geschehen mit seinem Markenzeichen, mit einer Stimme, die sich anhört, als würde er jeden Morgen einen Eimer Sand durch die Kehle rinnen lassen. Aber genau das ist es, was diesen Künstler mit all seinen Bestsellern so einmalig und auch so erfolgreich macht...“. Der Erfolg begleitete Rod Stewart  auf seiner ausverkauften 82-Städte-Mammut-Tour 2004 durch die USA und auch sein neues Album „Stardust. The Great American Songbook“ schoss in den US-Charts von null auf Platz eins.

Jun
14
20:00 Uhr
Einlass 20:00 Uhr
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