Als „Beste Location“ wurde gestern der Olympiapark München mit dem Live-Entertainment-Preis, kurz LEA, in Hamburg ausgezeichnet. Anders als bei ECHO, Grammy oder MTV Award werden mit dem LEA nicht die umjubelten Interpreten geehrt, sondern die passionierten Macher und Manager - “Mondlichter, die die wärmenden Sonnenstrahlen der Künstler reflektieren“, wie LEA e.V. Präsident Fritz Rau sie einmal nannte. Mit den Awards würdigt eine aus renommierten Musikjournalisten zusammengesetzte Jury erfolgreich durchgeführte und vom breiten Publikum gefeierte Tourneen, Festivals, Einzel- und En-suite-Veranstaltungen des Jahres 2006. Darüber hinaus werden LEA-Trophäen für vorbildliches Engagement in der Förderung des künstlerischen Nachwuchses, für herausragende Veranstalter-, Agentur- und Managementarbeit, eine außergewöhnliche Location und ein Lebenswerk im Live-Entertainment vergeben.
„Ich bin sehr stolz und glücklich, dass der Olympiapark diesen Preis in der Kategorie Beste Location gewonnen hat. Er ist zum einen ein Beweis für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den vielen Veranstaltern, die den Park nicht nur im letzten sondern in den letzten knapp 35 Jahren immer wieder für ihre Konzerte und Veranstaltungen gebucht haben. Zum anderen ist er eine Auszeichnung für das gesamte Olympiapark-Team, das von 1972 bis 1993 von meinem Vorgänger Werner Göhner geprägt und erfolgreich geführt wurde und das mit viel Engagement dafür sorgt, Veranstaltern und Besuchern im Olympiapark optimale Bedingungen und unvergessliche Erlebnisse zu bereiten“, freute sich Olympiapark-Chef Wilfrid Spronk bei der Preisverleihung und weiter: „Nicht zuletzt ist er LEA Award Ansporn, den hohen Level, den der Park als Veranstaltungslocation erreicht hat, zu halten und immer wieder noch zu verbessern. Ein wichtiger Schritt dabei wird der im Herbst beginnende Umbau der Olympiahalle sein, der für Veranstalter wie Besucher noch bessere Bedingungen und noch mehr Komfort bringen wird“.
In insgesamt 14 Kategorien wurde der LEA fürbesondere Leistungen im Live-Entertainment vergeben. Zu den Nominierten für die Kategorie „Beste Location“ zählten 2006 neben dem Olympiapark, die Museumsmeile Bonn, die Alte Oper Frankfurt und die SAP Arena Mannheim.
Nach erfolgreicher Premiere im Februar 2006 und großem Medienecho erlebte der LEA seine erste Neuauflage. Stars und Prominenz aus Kultur, Politik und Gesellschaft ließen sich für den LEA 2007 nicht zweimal bitten: Udo Jürgens brachte im Award-Programm ein musikalisches „Toast“ auf die unentbehrlichen Helfer im Hintergrund aus. Auch Peter Maffay und Udo Lindenberg erwiesen ihre Referenz. Als Moderator fungierte TV- Entertainer Götz. Als Laudatoren und Gäste des LEA 2007 begrüßte er u. a.: Helen Schneider, Nina Ruge, Comedian Piet Klocke, die Pop-Newcomerin des Jahres, LaFee, GEMA-Vorstandschef Dr. Harald Heker und den Vizepräsidenten des Bundesverbandsder Phonografischen Wirtschaft, Dieter Gorny.
Rund 50 Juroren, renommierte Musikjournalisten und erfahrene Konzertgänger, besuchten für den LEA im vergangenen Jahr bundesweit knapp 500 Konzerte und Veranstaltungen. Ihr Augenund Ohrenmerk galt neben der Show-Performance den technischen und atmosphärischen Details einer Produktion, der Eignung der Venue, der Promotion, dem Publikumsecho und den Rahmenbedingungen des Events.