Parallelslalom am 112016 findet nicht statt
02.10.2015 - Olympiapark München GmbH
Der für den 1. Januar in München geplante Parallelslalom fällt im kommenden Winter ersatzlos aus. Bis zum letztmöglichen Zeitpunkt hatten sich die Verantwortlichen der Olympiapark München GmbH, des Deutschen Skiverbandes und des Internationalen Skiverbandes FIS um eine Neuauflage des Ski-Events am Olympiaberg bemüht.
Aufgrund der schwierigen organisatorischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konnte letztendlich aber nicht die notwendige Planungssicherheit für den Ski-Weltcup 2016 gewährleistet werden. Damit der attraktive Termin am Neujahrstag für den alpinen Skisport erhalten bleibt, prüft der Deutsche Skiverband nun gemeinsam mit der FIS alternative Konzepte und möglich Austragungsorte für den Zeitraum ab 2017. „Wir sind natürlich sehr enttäuscht, dass es uns trotz intensiver Anstrengungen nicht gelungen ist, mit einem nachhaltigen Konzept den Weltcup-Standort München zu sichern“, erklärte DSV-Präsident Dr. Franz Steinle. „Aber nach den Absagen in den vergangenen beiden Jahren wäre es gegenüber unseren Athleten, Zuschauern und Helfern und nicht zuletzt gegenüber der FIS und unseren Partnern nicht verantwortlich gewesen, erneut ein derart hohes Ausfallrisiko einzugehen.“ In den vergangenen Monaten hatten die Olympiapark München GmbH und der DSV diverse Veranstaltungskonzeptionen und zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten geprüft, um den spektakulären City-Event auch in Zukunft durchführen zu können. Weitere Überlegungen, an einen Ersatzort auszuweichen, stellten sich aufgrund unüberwindbarer infrastruktureller und organisatorischer Probleme in der Kürze der Zeit ebenfalls als nicht realisierbar dar. Olympiapark-Chef Arno Hartung: „Für uns ist diese Entwicklung sehr bitter. Aber nach Abwägung aller Gesichtspunkte ist es nicht vertretbar, die Veranstaltung durchzuführen. Bedauerlich ist die Absage zudem, da wir über fünf Jahre hinweg alles in Bewegung gesetzt und viel investiert haben, um den Ski-Fans in München ein hervorragendes Weltcup-Rennen präsentieren zu können. Das Organisationsteam und die Partner, bei denen ich mich bei dieser Gelegenheit herzlich bedanken möchte, haben dabei vollen Einsatz gebracht.“ Trotz der Absage für 2016 sehen der Deutschen Skiverband und die FIS weiterhin großes Potential für ein Alpinrennen am Neujahrstag. Markus Waldner Chief Racedirector der FIS: „Der 1. Januar ist und bleibt ein hochattraktives Schaufenster für unseren Sport, das wir seitens der FIS auch in Zukunft gerne nutzen wollen. Wir werden deshalb gemeinsam mit dem Deutschen Skiverband ausloten, ob es eine Möglichkeit gibt, ab 2017 wieder ein solches Event in Deutschland durchführen zu können.“