Herbert Grönemeyer zählt zu den erfolgreichsten deutschen Musikern aller Zeiten, elf seiner Alben landeten auf Platz 1, von „4630 Bochum“ über „Ö“ und „Mensch“ bis hin zu „Tumult“. Insgesamt führte er mit seinen Longplayern die Charts 74 Wochen lang an, mehr als jeder andere Künstler seit Einführung der wöchentlichen Verkaufsermittlungen 1978. In München feierte er sein Live-Debüt 1983 vor 50 Zuhörern in der Alabamahalle, ein Jahr später drängten sich an gleicher Stelle schon 1200 Fans vor die Bühne. Die Süddeutsche Zeitung schrieb damals: Grönemeyer unterscheide sich „gewaltig von jenen Rocksängern und Punkern, die unverdaut ihren Unmut über Gott und die Welt herauskotzen und auch von den Liedermachern, die (…) weinerlich-selbstmitleidig die schlechte Welt besingen. (…) Grönemeyer spricht seine eigene Sprache, deutlich, geradeaus, voller Poesie. Und Selbstironie.“ Und genau daran hat sich bis heute nichts geändert.
Als einer der wenigen Ausnahmekünstler des Landes reihte er einen Erfolg an den nächsten, spielte unter anderem auch drei Open Airs im Olympiastadion – und kommt nach seinem Unplugged-Auftritt 2026 nun für zwei Live-Konzerte in die Olympiahalle zurück. Mit den besten und wichtigsten Liedern aus mehr als 40 Jahren.
Fotocredit: Frederike Wetzels und Erik Weiss