Monika Gruber

Zwei ganze Jahre war Monika Gruber nicht mehr mit einem Soloprogramm auf der Bühne zu sehen gewesen. Nach dem triumphalen Finale bei der „Wahnsinn“-Tournee und zwei ausverkauften Auftritten in der Olympiahalle im Dezember 2019 hatte sie sich zunächst selbst eine Pause verordnet. Sie wollte das Leben genießen, in Italien einen Sprachkurs besuchen, Freunde treffen – bis die Corona-Pandemie diese Pläne durchkreuzte. 

Auf ihrer Comeback-Tournee „Ohne Worte!“ widmet sich Monika Gruber mit ihrem typisch bissigen Witz und scharfen Pointen wie auch mit amüsantem Augenzwinkern der Welt, der Liebe, dem Älterwerden. Es geht um die Absurditäten des Lebens, um bröckelnde Beziehungen und eine gespaltene Gesellschaft an einem Abend voller Humor, Weisheit und Unterhaltung. Mit saftig schallernden Watschen und zwischendrin auch milden Streicheleinheiten, so wie sie eben seit 20 Jahren unterwegs ist, als sie 2004 mit „Kellnerin Monique: Schmeckt’s ned?“ ihr Solo-Debütprogramm feierte. Am Ende des Abends am 8. März in der Olympiahalle wird das Publikum nicht nur wissen, was die Welt vielleicht doch noch zusammenhält, sondern auch, warum eine Frau ab 50 zwar jederzeit ohne Mann, aber niemals ohne Pinzette verreisen sollte.