Mi 13.06.2007

The Who

Eine Legende ist zurück!

Aufgrund des Erfolges ihrer Open-Airs 2006 hierzulande kommt diesen Juni eine Gruppe erneut nach Deutschland, die Rockgeschichte geschrieben hat: THE WHO! Die Band, welche mit dem Klassiker „My Generation“ oder „Tommy“ als der ersten Rock-Oper diverse Meilensteine der Musik-Historie geliefert hat, gastiert am 13.06.2007 in der Olympiahalle. Karten zwischen 37,75 Euro und 88,40 Euro sind an der Abendkasse erhältlich.

Am Ende ihrer drei deutschen Shows im Juli 2006 hatten THE WHO stets versprochen: „Wir treten 2007 wieder bei Euch auf!“ Die Gründer, Roger Daltrey (Lead-Gesang) sowie Pete Townshend (Gitarre/Gesang), halten Wort. Mit ihren Begleitmusikern Pino Palladino (Bass), Simon Townshend (Gitarren/Gesang, Bruder von P.T.!), Drummer Zak Starkey (Sohn des Beatles-Schlagzeugers Ringo Starr) und John Bundrick (Keyboards) kehren sie zurück.

Die bevorstehende Tournee ist seit dem Live-Debüt 1966 in Germany nicht nur die zehnte, welche den „Musik-Godzilla“ (Heilbronner Stimme) nach Deutschland führt, sondern für ihn seit 1997 die erste, bei der primär Hallenkonzerte gespielt werden. Während mehr als vier Jahrzehnten hat die seit November 1964 als THE WHO firmierende Formation Großes geleistet, ist in vielfacher Hinsicht bahnbrechend gewesen: „Sie waren die Ersten, die elektronische Rückkoppelungen in ihre durch riesige Verstärker- und Lautsprechertürme projizierten Lärmsymphonien einkomponierten und zudem Collagetechniken für Rockscheiben nutzen. Sie parodierten durch witzige Texte Werbesendungen; mit einem Konzept-Album inspirierten sie The Beatles zu „Sgt. Pepper’s“; ihr Song-Zyklus „Tommy“ ist die erste Rock-Oper“ (Rock-Lexikon). Eine Vorreiterstellung, die sich in über 100 Millionen verkaufter Alben niedergeschlagen und Klassiker wie „I Can’t Explain“, „Won’t Get Fooled Again“ sowie „Behind Blü Eyes“ oder das verfilmte Meisterwerk „Quadrophenia“ hervorgebracht hat. Deshalb können THE WHO, die 2006 mit „Endless Wire“ (Universal) ihr erstes Studio-Album seit 24 Jahren voller neuem Material (inklusive der Mini-Oper „Wire & Glass“) vorgelegt haben, für Auftritte aus einer Fülle an Songs schöpfen. Weil derzeit in Topform, ist „die wüsteste Gruppe der britischen Beat-Ära“ (Tagesspiegel) ein Publikumsmagnet und begeistert sogar skeptische Kritiker. So stand in der Südwestpresse: Mit solch einer Rockwucht hatten wohl selbst große Optimisten nicht gerechnet. Mann, war das eine Show – gut 110 Minuten lang. Das war einfach Energie pur und verdiente jede Menge Respekt“. Einer ähnlich euphorischen Meinung war auch der Berliner Schriftsteller Wiglaf Droste in seiner Konzertbesprechung für die ‚taz’. Zitat: „Sollten Sie irgendwo die Phrase ‚Altherrenrock’ lesen, vergessen Sie’s.

Die 62-jährigen Townshend und Daltrey zünden ein reinigendes Feuer an – archaisch, voller Kraft und hoher musikalischer Kunst. Stützen können sie sich auf eine Band, um die sie jeder große Rockmusiker beneiden muss“.
Jun
13
20:00 Uhr

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